Offene Fragen zum Unfall­hergang können jedoch in den meisten Fällen anhand der Gesamt­heit der vorhandenen Infor­mationen (Spuren, Fahrzeug­schäden, Positionen, Aussagen, etc.) durch einen Unfall­analytiker beantwortet werden.

Neben den üblichen und bewährten Methoden bei der Rekon­struktion des Unfall­herganges bei Verkehrs­unfällen – wie der Aus­wertung von Unfall­spuren und Beschädig­ungs­details sowie Zeit-Weg-Analysen – verwende ich die zeit­gemäßen Methoden der Computer­simulation mit den Programmen "PC-Crash" und "AnalyzerPro", soweit dies möglich und sinnvoll ist.

Die einfache Variation von Parametern bei den Stoß­berechn­ungen erlaubt die Berück­sicht­igung von unter­schied­lichsten Ein­flüssen und eine rasche Beurteil­ung der Kollision bzw. des Unfall­her­ganges mit hoher Genauig­keit.

Die Vorteile dieser Vorgehens­weise und die hohe Anschau­lichkeit der Ergebnisse konnten seit meiner Beeidigung für das Fach­gebiet 17.01 „Verkehrs­unfall Straßen­verkehr, Unfall­analyse“ im Jahr 2007 bei vielen Gerichts­verfahren und auch im Rahmen von Privat­gutachten mit Erfolg genutzt werden.